Mitglieder des JU-Kreisverbandes blickten hinter die Kulissen städtebaulicher Projekte der Kreisstadt. Dabei stellte sich heraus: Tirschenreuth ist ein Beispiel moderner Kommunalpolitik.

Das Wetter war ideal für einen kleinen Stadtrundgang am Samstagvormittag. Im Rahmen der CSU-Zukunftswochen besuchte der JU-Kreis- und Ortsverband verschiedene städtebauliche Projekte der Kreisstadt. Bürgermeister Franz Stahl führte die Nachwuchspolitiker durch die Objekte und gab dazu Erläuterungen.

Gut leben in der Kreisstadt

JU-Kreisvorsitzender Matthias Grundler freute sich über die exklusive Führung, die am Oberen Marktplatz am Rathaus begann. „Es ist interessant, wie sich Tirschenreuth in den vergangenen Jahren positiv entwickelt hat.“ Dabei blickte er auf den CSU-Landratskandidaten Roland Grillmeier. Grundler wünschte sich, dass noch mehr CSU-Bürgermeister für Aufbruchstimmung sorgen. Dabei nannte er Tirschenreuth ein Paradebeispiel für aktive und moderne Kommunalpolitik. Bürgermeister Franz Stahl verglich Städtebau und Stadtentwicklung mit der Leichtathletik: „Das ist kein 100-Meter-Lauf, sondern ein Marathon.“ Stahl sagte, dass alleine in den vergangenen fast 18 Jahren während er im Amt ist nahezu 130 Millionen Euro in die Infrastruktur der Kreisstadt investiert wurden. „Unser Marktplatz war die Initialzündung. Dann kam die Landesgartenschau und seitdem geht es steil bergauf.“ Aktuell beschäftigt er sich mit der Schaffung von Wohnungen in der Innenstadt.

Möglich waren die Maßnahmen im Städtebau nur mit staatlicher Unterstützung, gibt Stahl zu. Landratskandidat Roland Grillmeier sagte anerkennend: „Anhand von Tirschenreuth sieht man, was anpackende Kommunalpolitik vermag.“

Fünf Stationen

Bei einem Spaziergang zeigte das Stadtoberhaupt den Mitgliedern der Jungen Union den Anbau des Rathauses, danach besichtigte die Gruppe das ehemalige Ruffing-Areal, die Baustelle am ehemaligen Polizeigebäude. Anschließend erklärte Stahl das Projekt „Zukunft Stadt Grün“. Ab Frühjahr 2020 wird mit dem Bau des Grüngürtels um die Altstadt begonnen. Letzte Station der Tour war das Haus Elisabeth. Das ehemalige Hösl-Anwesen wird saniert und teils durch einen Neubau ergänzt.